Und man erreicht sein sportliches Ziel.
Das Sport-Hypnose-Coaching findet im Leistungssport immer mehr Verbreitung. Jürgen Klinsmann trainierte die deutsche Elf bei der WM 2006 mithilfe von Mentaltechniken, die er aus seiner Zeit in Amerika mitbrachte. Jürgen Hinksen hatte in den 80er-Jahren bereits einen eigenen Hypnose-Coach, der ihn bei der Wettkampfvorbereitung unterstützte, und Tiger Woods genießt ebenfalls regelmäßig die Unterstützung eines Hypnotiseurs, der ihm dabei hilft, diese perfekte Mischung aus Konzentration und Lockerheit zu erreichen.
Golf ist eine Sportart, die viele Aspekte in sich vereint. Körperliche Leistungsfähigkeit, Konzentration und Training sind unabdingbar für gute Ergebnisse auf dem Platz. Jeder Golfer wird aber bestätigen, dass der mentale Aspekt mit Abstand der entscheidendste ist. Denn alles Training und die beste Körperhaltung nutzen nichts, wenn im entscheidenden Moment beim Turnier Lampenfieber und Nervosität aufkommen und Anspannung oder Unsicherheit den Schwung verderben.
Hier setzt das Hypnose-Coaching ein, denn es ist eines der wirkungsintensivsten Mittel zur Steuerung mentaler Prozesse.
Der richtige Schwung ist schon abgespeichert!
Im Training hatte jeder Golfer schon unzählige wunderbare Schwünge, auf der Driving Range hatte er schon unzählige Erfolgserlebnisse und doch müssen sich seine Fähigkeiten im Turnier jedes Mal aufs Neue bewähren.
Was wäre, wenn man die Möglichkeit hätte, den richtigen Schwung einfach abzurufen? Das Unterbewusstsein anzuweisen, den richtigen Schwung aus dem Speicher zu laden und ihn hier und jetzt auszuführen? Das Unterbewusstsein speichert alle Erfahrungen und damit auch alle Schwünge, die man jemals gemacht hat. Es kennt jede Bewegung und es weiß auch, welche hier und jetzt angebracht wären. Es muss lediglich die Möglichkeit bekommen, sie abzurufen und auszuführen. Mit Hypnose-Coaching kann man das Unterbewusstsein darauf vorbereiten und den Weg ebnen für ein vollkommen neues, intuitives und barrierefreies Spielgefühl.
Das Coaching findet direkt auch am Golf-|Sportplatz statt!
Wofür kann die Sporthypnose eingesetzt werden?
Die Einsatzmöglichkeiten der Hypnose im Sport sind sehr vielfältig. Hier einige Beispiele:
• Erzeugung der optimalen Konzentration in der Wettkampfsituation
• Ausblenden von Lampenfieber und Störgeräuschen z.B. durch Publikum
• Verbesserung der Kondition
• Optimale Entspannung in Pausen
• Optimierung der Steuerung von Bewegungsabläufe im Gehirn
• Automatisierung der optimalen Bewegungsabläufe („alles funktioniert wie von selbst“)
• Abrufen von durch das Bewusstsein nicht ansteuerbaren Leistungsreserven
• Erzeugung intuitiven Zusammenspiels bei Mannschaften
• Stärkung des Teamgeistes und der Motivation (für Einzelsportler und Mannschaften)
• Aufbau primärer Motivation und Motivationssteigerung
• mentale Leistungssteigerung
• schnellere Überwindung von Leistungstiefs
• verbesserte Regeneration nach Verletzungen und Krankheiten
• kreativer Umgang mit Druck- und Belastungssituationen
• leistungsfördernde Verarbeitung von Erfolg und Misserfolg
Aktiv-Wach-Hypnose
Die von Dr. Éva Bányai in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte Aktiv-Wach Hypnose ist eine legendäre Technik im Bereich Sporthypnose.
Der Klient wird hierbei im Gegensatz zur typischen Entspannungshypnose in einen Zustand fokussierter Aufmerksamkeit gebracht, während er körperlich aktiv ist (bspw. auf einem Ergometer, es sind aber auch andere Aktivitätsvarianten möglich). Hierbei entstehen häufig intensive ´Flow-Zustände´, in denen eine Mischung aus Wachtrance und körpereigenen Endorphinen und Wachstumshormonen eine optimale Basis für die Optimierung mentaler Prozesse bietet.
Die AWH kann eingesetzt werden zur Ich- und Ressourcenstärkung, individuellen Leistungs- und Konzentrationsförderung, Steigerung des Aktivitätsniveaus und Förderung der Körperwahrnehmung allgemein und Regulierung psychosomatischer Störungen z.B. im Herz-Kreislaufsystem und dem Abbau von Spannungs- und Angstzuständen.
Ebenso beschäftigt sich das Coaching mit weiteren wichtigen Punkten:
• Wie versteht und erkennt man emotionale Probleme, die die Leistung von Athleten „im entscheidenden Moment“ beeinträchtigen können?
• Wie entwickelt man Fähigkeiten, um ressourcenorientierte kreative Lösungen zu finden?
• Strategien zur Wiederverletzungsprophylaxe